Das DryFireOnline Schießkino bzw. der PremiumAccount wurde mir Freundlicherweise vom Anbieter zur Verfügung gestellt.
Ich habe mich bei meinem Test direkt auf die kostenpflichtige und mit der App verwendete Version konzentriert.
Den Stage Builder kann man kostenlos nutzen. Einfach mal testen uns was erstellen.
Zunächst registriert man sich auf der Seite des Anbieters dryfireonline.com
Nachdem man den Zugang bestätigt hat kann man sich auch schon einloggen.
Es wird empfohlen den Browser in den Vollbildmodus zu wechseln.
Persönlich nutze ich den Chrome Browser. Firefox und Edge hatten aber ebenfalls keine Probleme.
In der ersten Übersicht sind die im jeweiligen Paket enthaltenen Optionen gelistet.
Wenn Ihr eine dauerhafte Position nutzen könnt, empfiehlt es sich hier diese Werte zu hinterlegen.
Bei Änderungen über den Stage Builder greifen nämlich diese im Profil vor eingestellten Werte.
Nach drei Stunden endet die Sitzung und die Temporären Werte in den von Euch gespeicherten Stages gehen verloren.
Man kann jeden der 80 Demo Stages im Stage Builder ?ffnen, ver?ndern und dann auf einen freien Slot speichern.
Die Optionen auf den folgenden Bildern erklären sich selbst.
Wie auch beim Projekt ARES ist eine feste Installation des Beamers von Vorteil. Die Ausrichtung bzw. Kalibrierung des Systems ist nicht schwierig, kostet aber Zeit die letztendlich vom Schießen abgeht 🙂
Im Stage Builder werden die entscheidenden Werte zur Berechnung gespeichert.
Die Bildschirmdiagonale sowie der Abstand und die Augenhöhe des Schützen müssen hier so exakt wie möglich hinterlegt werden.
Um mit der Smartphone App arbeiten zu können, muss die Option „I use the DryFireOnline Camera App“ aktiviert werden.
Diese erlaubt uns den Beamer und oder einen Monitor zu kalibrieren.
Zu Beginn wird das Trefferbild in den meisten Fällen schlecht sein.
Dies liegt ggf. an der nicht hundertprozentigen Ausrichtung im vorherigen Schritt.
Mit der Eingabe von Werten in die X und Y Achse kann man dies korrigieren.
Nach den ersten Probeschüssen auf der ersten Stage die Abweichungen notieren und hier entsprechend korrigieren.
Selbstverständlich kann man auch negative Werte eingeben.
Zur Gestaltung seiner eigenen Shooting Range stehen genügend Hintergrund Grafiken zur Auswahl.
Für eine realistische Atmosphäre kann man sich auch jede Menge Geräusche und Befehle einspielen. Diese werden dann entsprechend Ihrer Reihenfolge abgespielt.
Nun kommen wir zum wichtigsten. Wenn man versteht wie die Ziele positioniert werden ist die Umsetzung eines spannenden Parcours nicht mehr schwer.
Der blaue Pfeil ist in meiner Range, die klassische Entfernung auf ein 25 m Ziel.
Zuerst die Art der Zielscheibe auswählen. Hier gibt es massig Ziele.
Nun die Größe der Targets, die Distanz (z.B. 25 m) sowie die Positionierung aus der Mitte heraus angeben.
Unter Presence kann man die Transparenz einstellen.
Ebenso ob das Ziel statisch oder beweglich sein soll.
Soll das Ziel stehen bleiben oder unsichtbar werden nach dem Treffer.
Zur Kontrolle kann man das Preview starten. Passt alles wechseln wir zum Training.
Dafür bestätigen wir den Sicherheitshinweis.
Dies ist also unser erstes Target mit einer Distanz von 25 m und einer Targethöhe von 1 m
Jetzt erstellen wir weitere Targets auf Basis des ersten. Diese versetzen wir jeweils um einen oder zwei Meter nach links und rechts.
Das Ergebnis mit jeweils 1 Meter nach links und 1 Meter nach rechts vom ersten Ziel.
Richtig interessant wird es nun mit beweglichen Targets. Diese werden wie zuvor hinzugefügt werden aber nicht auf statisch sondern auf beweglich gesetzt.
Mit etwas Geduld kann man hier einiges umsetzen.
Es sind hier schier unbegrenzte Kombinationen umsetzbar.
Die unglaubliche Anzahl von 80 vorgefertigten Szenarien in einem Video zusammen gefasst.
Die kompakte Vorstellung
Eine detaillierte Beschreibung zur Einrichtung und Nutzung findest Du hier auf der Anbieterseite.
Aktuell leider nur auf Englisch. Mit dem richtigen Browser wie z.b. Google Chrome kann man sich das aber gut übersetzen lassen.
Mein Fazit:
DryFireOnline unterscheidet sich zum anderen bereits getesteten System ARES durch seine Tiefe und Einstellungsoptionen.
Die Möglichkeiten einen individuellen Schießstand zu erstellen sind schier unbegrenzt.
Im Quickstart Menü gibt es ca 80 vor eingestellte Szenarien. Von Statischen Zielen bis hin zu rennenden Wildschweinen oder fahrenden PKWs.
Schafft es der Anbieter auch noch das Manual auf Deutsch anzubieten wäre es perfekt.
Ich bin sehr begeistert und kann es nur weiter empfehlen.